Wie kann ich eine Website erstellen? – Teil 6: Die Suchmaschinenoptimierung
Im letzten Beitrag ging es hier um die Inhalte einer Website. Nun hat Manuela von wortkur.de (Instagram: @m.d.zwist) allerdings zu Recht darauf hingewiesen, dass es da auch noch den Aspekt der Suchmaschinenoptimierung (kurz: SEO) gibt.
21. Mai 2021 • Lesezeit: ca. 23 Minuten
Aber was hat es damit auf sich und ist das wirklich wichtig? #datkommtdraufan … Wenn ihr eure Website „nur“ als zentrale Anlaufstelle für Informationen über euch als AutorIn und eure Veröffentlichungen betreibt, könnt ihr die SEO-Maßnahmen ehrlich gesagt ruhig vernachlässigen. Wer konkret euch und eure Bücher sucht, wird dann auch ohne großen Aufwand ziemlich sicher bei euch landen. Insofern dürften die meisten von euch mit reinen AutorInnen-Seiten hier erst mal beruhigt aufatmen ;)
Anders sieht es aber aus, wenn ihr auch über die direkten Informationen zu euch und eurem Tun hinaus wahrgenommen werden wollt, etwa bei allgemeinen Suchanfragen wie „Selfpublisher Fantasy Drachen spannend“ oder als ExpertIn zu einem bestimmten Thema. Das wäre zum Beispiel dann relevant, wenn ihr für Lesungen oder Workshops engagiert werden wollt.
Ebenso gilt es für Dienstleistungen, die ihr möglicherweise anbietet. In diesen Fällen werdet ihr um entsprechende Inhalte in Verbindung mit zumindest grundlegenden SEO-Maßnahmen nicht herumkommen und auch etwas mehr Zeit in eure Website investieren müssen, damit sie euch voranbringt.
Was ist Suchmaschinenoptimierung eigentlich?
Zunächst einmal aber vorweg: Ich bin alles andere als Experte auf dem Gebiet, schließlich beschäftigen sich Leute nicht umsonst tagtäglich in Vollzeitjobs und mehrköpfigen Teams mit der Suchmaschinenoptimierung großer Websites. Die Maßnahmen, die man auf dem Gebiet ergreifen und umsetzen kann, sind aufgrund der vielen Faktoren und Kombinationsmöglichkeiten extrem umfangreich und unterliegen einer ständigen Beobachtung und Überarbeitung.
Suchmaschinen passen ihre Bewertungskriterien regelmäßig an und die Konkurrenz schläft schließlich auch nicht – je umkämpfter die Nischen sind, umso wichtiger ist deshalb ein gutes, langfristiges Konzept, das zugleich flexibel auf Anpassungsnotwendigkeiten reagieren kann. Die gute Nachricht: In den meisten Fällen wird das für euch alles halb so wild sein ;) Wenn ihr euch trotzdem einlesen möchtet, könnt ihr zum Beispiel im Ryte-Wiki gängige Begriffe nachschlagen.
Viele Optionen, viel zu beachten
Ganz grob gesagt bezeichnet der Begriff „Suchmaschinenoptimierung“ oder kurz SEO (vom englischen „Search Engine Optimization“) alle Maßnahmen, mit denen man dafür sorgen kann, dass eine Website möglichst gute Positionen in den Ergebnislisten von Suchmaschinen erreicht. Darauf kann man sowohl mit der eigenen Website („OnPage“) als auch fremden Websites („OffPage“) Einfluss nehmen. Und der Katalog möglicher Optionen dazu ist umfangreich.
Allgemein stolpert man seit Jahren immer wieder über die Zahl 200, wenn es darum geht, wie viele Faktoren in der Suchmaschinenoptimierung relevant sind. Konkret geht es dabei um den Google-Algorithmus (der aufgrund des hohen Marktanteils der Suchmaschine besonders relevant ist) und aufgrund welcher Werte dieser die passendsten Treffer zu Suchanfragen auswählt. Nun ist aber einigermaßen umstritten bzw. nicht ganz klar, wie viele Faktoren es wirklich sind, welche davon tatsächlich (noch) eine Rolle spielen (bestimmte Faktoren gelten auch nur für bestimmte Website-Typen wie Online-Shops) und wer eigentlich wirklich Ahnung davon hat. Denn je länger man nach einer einheitlichen Aussage sucht, umso mehr Meinungen und Erfahrungswerte wird man finden ;)
Dementsprechend führt die Suche nach Ranking Faktoren Google 2021 zu diversen Übersichten. Unter anderem finden sich ausführliche Listen zum Beispiel bei herold.at, suchhelden.de, blogmojo.de und semrush.com. Wer sich lieber Videos ansieht, kann das im SEO-Talk bei Sistrix tun – zwar nicht ganz aktuell (was schon einem Faktor widerspricht), aber als Orientierung zum Einstieg sicher nicht schlecht.
SEO ist kein statisches Konzept
Und damit sind wir auch schon bei einem wichtigen Punkt: SEO und alles, was damit zusammenhängt, ist wie gesagt ein Prozess im ständigen Wandel. Auch Google passt seinen Algorithmus und damit die Bewertungsfaktoren für Websites kontinuierlich an, teilweise mehrfach am Tag. Der breiten Öffentlichkeit sind aber meist nur die großen „Core-Updates“ bekannt, die besonders massive Änderungen mitbringen und regelmäßig dafür sorgen, dass ganze Website-Sparten zumindest kurzzeitig auf den Kopf gestellt werden (meist betrifft es aber eher Branchen wie Finanzen, Medizin o.ä. – nicht unbedingt AutorInnen und damit zusammenhängende Dienstleistungen).
Die wichtigsten Regeln
Damit man dabei nicht zu den Verlierern gehört und auf einmal ganz schnell und umfangreich nachbessern muss, sollte man sich bei allem, was man tut, an die Webmaster-Richtlinien halten, die Google veröffentlicht hat. Die Grundprinzipien sind nämlich schon ein recht guter Leitfaden, gerade weil die umfangreichen Übersichten der vielen Faktoren gerade für Laien ganz schön verwirrend sein können. Zum Glück gibt es aber eben das übergeordnete Motto, das auch nicht großartig überrascht:
Eure Inhalte sollten einzigartig sein und den BesucherInnen eurer Website einen Mehrwert bieten.
Das bedeutet zunächst einmal, dass ihr nicht einfach irgendwo Texte und Bilder kopiert, um sie als eure eigenen auszugeben. Schreibt eigene Texte und sorgt dafür, dass sie relevante und möglichst aktuelle Informationen enthalten und gut lesbar sind. Dasselbe Keyword in jedem Satz ist nicht so gut zu lesen wie beim harmonischen Einsatz von passenden Synonymen (Keywords sind natürlich wichtig, aber es soll sich nicht „unnatürlich“ anfühlen) und ständig zu lange oder zu kurze Sätze sind auch nicht gerade förderlich für den Lesefluss. Wie man an diesem Beispiel gleich mal ganz gut merkt ;)
Bei längeren Texten ist es auch förderlich, ein paar Bilder bzw. Grafiken und/oder Videos einzubinden, um den Gesamteindruck etwas aufzulockern. Schließlich sollen sich die BesucherInnen eurer Website dort wohlfühlen.
Dazu gehört auch eine saubere Struktur, die sich unter anderem in einem übersichtlichen Design mit einem intuitiven Menü äußert, das zudem auf allen Bildschirmgrößen gut funktioniert (Suchanfragen werden mit wachsendem Anteil über Smartphones getätigt und deshalb ist die Darstellung von Websites darauf mittlerweile besonders wichtig).
Zudem sollte die Ladezeit in einem vertretbaren Rahmen bleiben (übertreibt es also auch nicht mit Bildern und Videos) und die Website mit einer SSL-Verschlüsselung ausgestattet sein (was hinsichtlich Datenschutz-Vorgaben ohnehin empfehlenswert oder sogar notwendig ist).
„Jede Jeck is anders“
Diese recht allgemeinen Vorgaben sind natürlich ziemlich vage und können sich mitunter sogar widersprechen (siehe: Fotos ja, aber nicht zu viele!), was allerdings daran liegt, dass es kein absolutes Patentrezept für eine erfolgreiche Website gibt. Portfolios zum Thema Fotografie werden logischerweise deutlich mehr Bilder aufweisen als ein Portal über linguistische Phänomene. Es kommt also immer darauf an, welches konkrete Ziel mit einer Website verfolgt wird. Und das hängt eben immer vom Einzelfall ab.
Brauche ich SEO? Und kann ich das überhaupt?
Zum Glück ist es gar nicht so schwer, dieses Ziel zu definieren. Grundsätzlich kann nämlich jede/r SEO, im Prinzip macht ihr es ja zumindest teilweise ganz automatisch. Die grundsätzliche Frage ist: Wer soll euch warum finden und genau deshalb stellt ihr ja auch die Inhalte online, die ihr als relevant für eure Website erachtet.
Klar, meist geschieht das eher unbewusst und dementsprechend ohne großartiges Konzept, allerdings wird es eure „Konkurrenz“ in der Regel nicht anders machen. Denn sind wir mal ehrlich, wenn es euch einfach nur darum geht, dass jemand Informationen zu euch oder euren Büchern findet, ist die Chance wie eingangs erwähnt immer sehr groß, dass ihr gefunden werdet, wenn man euren Namen oder euren aktuellen Buchtitel (gerne auch in Kombination) bei Google eingibt.
Das Ziel von SEO: Gefunden werden
Schwieriger wird es erst, wenn ihr nicht nur als ihr selbst wahrgenommen werden wollt, sondern weil ihr euch in bestimmten Bereichen besonders gut auskennt oder Dienstleistungen wie Korrektorat/Lektorat oder Cover-Design/Buchsatz anbietet. Dafür braucht ihr ein gewisses Standing und meist kann man eben nicht einfach auf direkte Kontakte und die klassische Mund-zu-Mund-Propaganda zurückgreifen.
Damit es dann online über SEO funktioniert, müsst ihr selbstverständlich entsprechende Inhalte anbieten, um euch als themenrelevant zu positionieren. Ist ja auch irgendwie logisch, denn ihr würdet vermutlich auch nicht sofort begeistert eine E-Mail schreiben oder zum Hörer greifen, wenn ihr auf der Suche nach ExpertInnen auf einer Website landet und dort kein Wort zum gesuchten Thema findet – wer eine Pizza kaufen möchte, fragt ja auch nicht im Blumenladen ;)
Zeigt also, dass ihr Ahnung von eurem Spezialgebiet habt – neben den üblichen Unterseiten mit eurem Werdegang und Referenzen kann es auch sinnvoll sein, regelmäßig Blogbeiträge zu relevanten Neuigkeiten oder allgemeinen Unterthemen zu veröffentlichen.
Wer soll euch finden?
Dabei müsst ihr euch natürlich im Klaren darüber sein, was ihr damit erreichen wollt. Wenn ihr Kundschaft gewinnen wollt, solltet ihr keine Anleitungen veröffentlichen, mit denen die Leute einfach alles selbst machen können. Ja, mir ist bewusst, dass hier genau das passiert ;) Aber mir geht es eben nicht darum, Leute davon zu überzeugen, mich zu engagieren.
Meine Zielgruppe sind diejenigen unter euch, die ihre Website selbst erstellen wollen – und da ist es mir lieber, dass ihr das schafft, als dass ihr frustriert aufgebt und schließlich doch noch vierhundert Euro zusammenkratzt und an irgendwelche „Möchtegern-WebdesignerInnen“ überweist, die euch nur eine halbgare Website erstellen, die versteckte Mängel hat. In den meisten Fällen werden euch diese Defizite nämlich gar nicht auffallen, wenn ihr euch nicht mit der Materie auskennt. Aber keine Sorge, selbst Bestseller-AutorInnen mit Verlag im Rücken sind da auch nicht immer besser dran – sie haben im Zweifel halt nur die größere Portokasse, um das zu beheben.
Chancen und übermächtige Konkurrenz
Aber zurück zum Thema: Kundschaft gewinnen. Als AutorIn bedeutet das in erster Linie, dass ihr eure Bücher verkaufen wollt. Allein über den Titel oder Stichworte aus dem Klappentext wird das nicht funktionieren, da Google und Co im Zweifel höchstwahrscheinlich die Seiten von Amazon, Thalia, buecher.de oder lovelybooks bevorzugen, um Kunden mit Kaufabsicht möglichst zielgerichtet auf bewährten Wegen zum Online-Shop zu führen – vorausgesetzt, euer Buch wird zur mehr oder weniger konkreten Suchanfrage überhaupt in Betracht gezogen. Hier stehen eure Chancen also ehrlich gesagt eher schlecht – aber es gibt ja noch die oben erwähnten Nischen und sogenannte „Longtail Keywords“.
Longtail-Keywords: Weniger ist mehr
Dabei handelt es sich grob gesagt um eine detailliertere Suchanfrage, die deshalb auch ein geringeres Suchvolumen aufweist – je konkreter es wird, desto unwahrscheinlicher ist es nun mal, dass jemand anderes exakt dieselbe Anfrage eingibt. Dadurch sinkt eben auch die Konkurrenz – während ihr bei der Anfrage „Buch“ noch extrem hohe Konkurrenz habt (im Prinzip alle Bücher), ist bei „Buch Krimi Berlin“ schon mal ein großer Teil der ursprünglichen Konkurrenz aus dem Rennen. Wer also zum Beispiel ein passendes Geschenk sucht, wird womöglich relativ konkret nach bestimmten Genres, Stichwörtern oder Schauplätzen in einer kombinierten Suchanfrage googeln.
Es ist also durchaus lohnenswert, sich Gedanken über die Alleinstellungsmerkmale eurer Bücher zu machen. Wichtig ist dann allerdings, dass auch danach gesucht wird – ein wunderbarer Text über das Erforschen norddeutscher Burgruinen im Zusammenhang mit einem Jugendroman hat leider keinen Effekt, wenn niemand danach sucht. Die Suche danach liefert jedenfalls nur teilweise passende Treffer.
Ob das aber der Fall ist, könnt ihr grob mit dem Keyword Planner von Google überprüfen, für den ihr allerdings ein AdWords-Konto braucht. Eine Alternative ohne Registrierung für eine Handvoll kostenloser Checks pro Tag ist Ubersuggest von Neil Patel, der einen ziemlich guten Ruf in der Onlinemarketing-Branche hat. Auch die Google-Trends können eine grobe Orientierung bieten (auch die Autovervollständigung von Google, die euch beim Eingeben eines Suchbegriffs zusätzliche Stichworte vorschlägt), sind aber kein Keyword-Planner im eigentlichen Sinn.
Die meisten echten Keyword-Tools sind leider kostenpflichtig und lohnen sich wahrscheinlich nicht so richtig, wenn ihr nicht tagtäglich damit arbeitet. Insofern habe ich mich hier auf die kostenlosen Optionen beschränkt. Grundsätzlich gilt aber zur Auswertung bei allen Keyword-Planern: Je höher das Suchvolumen und je geringer zugleich der Schwierigkeitsgrad/die Konkurrenz sind, umso höher ist die Chance, dass ihr eine gute Position in den Suchergebnissen erreicht, wenn ihr eure Inhalte auf diese Keywords optimiert.
Ähnlich sieht es aus, wenn ihr keine Bücher, sondern eine Dienstleistung anbietet. Dann wird in Sachen SEO auch noch ein anderer Faktor relevant:
Local SEO – Das World Wide Web ist eben auch nur ein Dorf
Bei Dienstleistungen spielt das Local SEO eine verstärkte Rolle. Einerseits, weil auch Google selbst über eure IP-Adressen den ungefähren Standort anzeigt und gerade bei Dienstleistungen und Geschäften erst einmal Treffer in eurer Nähe anzeigt, wenn ihr ohne konkrete Ortsangabe sucht (wer übrigens auch dort in der Kartenansicht erscheinen möchte, sollte sich mit dem Thema Google Business beschäftigen). Andererseits ist es zwar heutzutage und durch die Entwicklung der letzten Monate hin zum Online-Austausch und Home Office durchaus einfacher geworden, ausschließlich übers Internet zu kommunizieren, aber manche Menschen legen eben immer noch Wert darauf, eine gewisse physische Nähe und Erreichbarkeit zu haben.
In dem Fall wird also gar nicht mehr nur nach „Lektorin New Adult Roman“ gesucht, sondern zum Beispiel nach „Lektorin New Adult Roman Köln“ – mit etwas Glück taucht also demnächst auch dieser Artikel irgendwo (relativ weit hinten) in den Suchergebnissen zu dieser Suchanfrage auf ;)
Bei diesen Longtail-Keywords ist die Suchanfrage also schon relativ spezifisch verfasst und genau das bietet auch kleineren Websites die Chance, sich in dieser Nische zu positionieren. Das ist natürlich bei großen Städten mit potenziell vielen Konkurrenten schwieriger als in kleineren Ortschaften, allerdings bieten dicht besiedelte Ballungsräume in der Regel auch mehr Kundschaft als ländliches Gebiet.
Hier ist es also wieder eine Frage der Balance und Abwägung der Chancen. Ein beliebter Trick vor allem bei Hochzeitsfotografen: Eine Landing-Page-Vorlage wird automatisch für eine Vielzahl von Orten generiert, die daraufhin aus ganz Deutschland oder gar darüber hinaus Kundschaft bringen soll – was voraussichtlich nicht dauerhaft funktionieren wird, wenn überhaupt. Erstens verstößt so etwas eindeutig gegen die Grundprinzipien der Webmaster-Richtlinien und kann von Google folglich abgestraft werden. Abgesehen davon wäre ich als Kunde auch ziemlich enttäuscht, wenn ich zum Beispiel der besseren Erreichbarkeit für kurzfristige Termine explizit jemanden aus Duisburg suche und dann feststellen muss, dass dessen Geschäftssitz eigentlich in Dresden ist – ehrlich währt eben immer noch am längsten.
OnPage SEO
Die oben beschriebenen Maßnahmen beziehen sich übrigens in erster Linie auf die eigene Website und was ihr dort tun könnt, um eure Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu verbessern. Dabei gilt es natürlich vor allem, die Grundlagen zu berücksichtigen:
URLS und Meta-Tags
Die URL eurer Website ist die Adresse, also zunächst eure Domain. Diese wird je nach Unterseite um Pfade ergänzt, also zum Beispiel mats-noren.de/blog/. Das ist auch über mehrere Ebenen möglich, wie ihr oben in der Adresszeile dieses Beitrags seht.
Bei der URL-Struktur gibt es verschiedene Varianten, in jedem Fall solltet ihr „sprechende“ Links einstellen. Das bedeutet nur, dass nicht bloß eine ID angezeigt wird, sondern lesbare Wörter. Statt z. B. /?p=1 steht dann in der Adresszeile also /tipps-zum-erstellen-einer-website/ und schon kann man sich gleich mehr darunter vorstellen.
Sprechende Links ja, Datum vielleicht?
Blogbeiträge in WordPress können auch das Veröffentlichungsdatum des Posts beinhalten – was übrigens in Form von beispielsweise /2021/05/21/beispielbeitrag/ die Standardeinstellung ist. Diese kann sinnvoll sein, wenn man relativ viele Beiträge veröffentlicht und durch das Datum automatisch einen gewissen Aktualitäts-Faktor transportiert. Außerdem ist es nicht ganz verkehrt, um bei gleichen Titeln nach Möglichkeit unschöne Suffixe (z.B. post-2, post-3 etc.) zu vermeiden.
Aus diesem Grund baue ich beispielsweise bei Terminen automatisch das Datum der jeweiligen Veranstaltung in die URL ein, damit in der Adresszeile nicht irgendwann das ungenaue /termine/lesung-223/ steht, sondern /termine/20210521-lesung/ oder ähnliches. Noch besser ist übrigens eine noch konkretere Bezeichnung wie /termine/20210521-lesung-thalia-berlin/ – ihr erkennt das Muster ;)
Im Fall meiner Blogbeiträge habe ich mich allerdings gegen die Datumsangabe entschieden, weil ich nur wenige Beiträge veröffentliche und die auch eher als möglichst zeitlos anlege.
Wichtig ist beim Thema URL-Struktur übrigens, dass ihr die Permalinks nach Möglichkeit nicht regelmäßig ändert – daher auch der Name Permalink ;) Wenn ihr bereits eine Website habt, belasst es im Zweifelsfall einfach bei den Standardeinstellungen (je nachdem, ob und welchen Baukasten benutzt, habt ihr da ohnehin nicht viel Einfluss) und konzentriert euch dann lieber auf die Inhalte eurer Website, bevor ihr mit einer neuen URL-Struktur und internen Weiterleitungen jongliert.
Meta-Tags
Relevanter sind in den meisten Fällen vermutlich ohnehin die Meta-Tags. Oft könnt ihr auch in Baukästen die Beschreibung und Titel eurer Seite(n) festlegen, für WordPress steht dazu beispielsweise das Plugin „Yoast SEO“ zur Verfügung. So könnt ihr die Vorschau eurer Website bzw. ihrer Unterseiten in den Suchergebnissen (bis zu einem gewissen Grad, Google greift hier auch ggf. ein, falls ein bestimmter Ausschnitt besser zu einer spezifischen Suchanfrage passt) und beim Teilen eurer Seite (z.B. über Social Media) steuern. Verlasst euch aber hier nicht allzu sehr auf die „Ampel“ bezüglich der Textqualität – das Plugin ist eine gute Orientierung, aber längst nicht der einzige Maßstab.
Content
Die Texte eurer Website sind allerdings durchaus relevant. Unter „Die wichtigsten Regeln“ habe ich oben schon kurz skizziert, worauf es dabei ankommt. Vergesst die Theorien, dass ein Stichwort mindestens x-mal vorkommen muss, Absätze maximal eine bestimmte Länge haben müssen und sonstige Formeln. Schreibt eure Texte für euer Zielpublikum, nicht für Plugins oder Suchmaschinen und deren Crawler. Schließlich muss der Text auch zum Thema passen und wenn es komplexer wird, ist auch eine anspruchsvollere Lesbarkeit angemessen. Eine ausführliche Debatte über das Urheberrecht oder Steuerfragen dürfte grundsätzlich nicht auf dem Niveau von seichter Unterhaltungsliteratur machbar sein, umgekehrt muss ein simples Pfannkuchenrezept nicht nach Shakespeare klingen.
Wenn ihr unsicher seid, ob eure Texte BesucherInnen aus eurer Zielgruppe gefallen, könnt ihr sie auch einfach stichprobenartig fragen – meist kennt man ja doch zumindest ein paar Leute, die dafür in Frage kommen. Es kann auch nicht schaden, die Texte regelmäßig zu überarbeiten oder anzupassen – gerade, wenn es um Themen im Wandel (wie SEO) geht. Macht auch das aber mit Augenmaß und nicht zu häufig oder vorschnell. Wenn ihr eure Website aufbaut, werdet ihr nicht über Nacht mit einem Besucheransturm rechnen können.
Tatsächlich solltet ihr gerade bei neuen Websites etwas Geduld mitbringen. Erfahrungsgemäß dauert es je nach Konkurrenz-Situation durchaus ein paar Wochen bis Monate, bis ihr einigermaßen stabile Rankings aufweist. Letztendlich sind euch gute, ältere Websites eigentlich immer erst mal einen Schritt voraus. Diesen Nachteil gilt es eben, durch gute Inhalte zu den entsprechenden Suchanfragen auszugleichen. Da ist dann wiederrum euer Vorteil, dass ihr euch an den bestehenden Inhalten anderer orientieren könnt. Was machen sie gut und wo seht ihr Verbesserungspotenzial, das ihr dann logischerweise direkt für euch nutzen könnt?
SEO für Bilder
Da sind wir auch schon bei einem Faktor, der oft vernachlässigt wird: Auch Bilder können zur Suchmaschinenoptimierung genutzt werden und das gilt natürlich insbesondere, wenn ihr Cover-Design anbietet. Auch hier wird natürlich zunächst eine klassische Suchanfrage gestellt, die zum Beispiel mit „Cover-Design ebook“ oder „Cover-Design Hardcover“ eingeschränkt werden kann, unter Umständen auch direkt mit bestimmten Genres oder Farb-/Motivvorstellungen. Das könnte dann so aussehen: „Cover-Design ebook Fantasy schwarz gold Vampir“ – bitte macht euch da nicht allzu große Hoffnungen, bei solchen Longtails die oberen Plätze der „normalen“ Trefferliste zu erobern. Gegen Pinterest kommt man so schnell nicht an ;)
Erfolgsversprechender ist es in dem Fall wahrscheinlich, sich über die Bildersuche zu positionieren – nicht nur, weil dort mehr Treffer angezeigt werden, sondern vor allem, weil man direkt eure passende Referenz zur Suchanfrage sieht und ein Bild spricht bekanntlich mehr als tausend Worte.
Wichtige Tags: Title und Alt
Damit das aber funktioniert, solltet ihr nicht nur das entsprechende Bild hochladen und mit einem aussagekräftigen Begleittext ausstatten, sondern vor allem darauf achten, einen präzisen Dateinamen (nicht einfach IMG0123 oder so, sondern z. B. cover-buchtitel), eine konkrete Bildunterschrift sowie Title- und Alt-Tags zu vergeben. Das wird nämlich allzu häufig nicht gemacht, obwohl es ebenfalls zum Ranking beiträgt. Grob gesagt: Der Alt-Tag dient als Hinweis, was auf dem Bild zu sehen ist, wenn das Bild nicht erkannt oder angezeigt werden kann – das ist für die Crawler der Suchmaschinen relevant und ganz nebenbei sehr positiv für Screenreader und sehbehinderte Menschen. Die Tags tragen also neben dem SEO-Faktor auch zur Barrierefreiheit einer Website bei.
Der Title-Tag hingegen wird vor allem dann angezeigt, wenn man mit dem Mauszeiger über das Bild fährt. Hier können also ebenfalls zusätzliche Informationen zum Bild untergebracht werden, die allen Besuchern von Nutzen sind. Grundsätzlich gilt jedoch: Tragt nicht einfach beliebige Stichwörter dort ein, sondern versucht, das Bild so präzise und so kompakt wie möglich zu beschreiben – im Idealfall also mit den Worten, die auch als Suchanfrage eingegeben werden könnten.
Falls ihr eure Website mit WordPress betreibt, könnt ihr die entsprechenden Daten zum Beispiel hinterlegen, indem ihr in der Mediathek die Rasteransicht wählt und anschließend einfach ein Bild anklickt – oder ihr tragt die Infos ein, wenn ihr das jeweilige Bild in eine Seite oder einen Beitrag einfügt.
Technisches SEO
Ebenfalls zu den Onpage-Maßnahmen gehört die Technik eurer Website. Hier muss man sich allerdings eingestehen, dass man als Laie in der Regel recht limitierte Optionen hat. Bei Baukästen sind die Eingriffsmöglichkeiten meist ohnehin eingeschränkt und auch bei WordPress-Websites gibt es nicht immer erreichbare Baustellen. Aber worum geht es eigentlich konkret, wenn von „Technischem SEO“ die Rede ist? Ganz grob gesagt: Wie und wie schnell wird eure Website aufgebaut, wenn sie besucht wird.
Ladezeit/Pagespeed
Die Ladezeit eurer Website bezeichnet die Dauer, die benötigt wird, um die Website anzuzeigen. Je kürzer sie ist, umso schneller stehen die Informationen euren BesucherInnen bereit und umso geringer ist die Gefahr, dass sie entnervt abspringen. Das ist insbesondere dann relevant, wenn sie euch über die Google-Suche gefunden haben und über den Absprung zu den Suchergebnissen zurückgehen – das legt nahe, dass sie bei euch nicht die gewünschten Informationen gefunden haben, was eure Seite in dem Zusammenhang schwächt. Aber das geht hier schon wieder zu sehr ins Detail ;)
Ladezeit testen und verbessern
Wenn ihr die Ladezeit eurer Website testen und auch gleich Verbesserungsvorschläge haben wollt, könnt ihr das direkt bei Google über die Pagespeed Insights tun oder auch bei gtmetrix.com vorbeischauen (letzteres ist allerdings auch aufgrund der meist im Ausland positionierten Server etwas strenger). Macht euch übrigens nicht verrückt, wenn ihr eine lange Liste an Verbesserungsvorschlägen bekommt: Nicht alles davon muss zwangsläufig umgesetzt werden.
Medien in Maßen
Was ihr tun könnt, um eure Ladezeit nicht unnötig zu erhöhen: Bindet Bilder möglichst passend ein. In der Regel sind CMS inzwischen so weit, dass sie automatisch skalierte Grafiken verwenden. Ihr könnt aber auch im Vorfeld darauf achten, nach Möglichkeit keine 5 MB großen Dateien hochzuladen und auch die Auflösung auf 72/dpi oder 96/dpi zu senken. Videos sollten nach Möglichkeit nicht automatisch starten (übrigens: auch Einbindungen von Youtube erhöhen durch zusätzliche Anfragen die Ladezeit, mal abgesehen von den datenschutzrechtlichen Bedenken) und wenn ihr allzu viele WordPress-Plugins einsetzt, muss der Server in der Regel jede Menge oft überflüssiger Dateien ausliefern, was ebenfalls Zeit braucht.
Achtet im Zusammenhang mit WordPress auch auf die Qualität eures Themes. Gerade die Multipurpose-Themes und Pagebuilder sind häufig deutlich zu komplex für den Einzelfall (sie sind nicht für euren individuellen Zweck angepasst, sondern sollen möglichst viele Einsatzzwecke abdecken) und produzieren eine höhere Ladezeit. Problematisch wird das vor allem im Zusammenhang mit schlechtem Hosting.
HTML-Struktur
Worauf ihr hingegen neben den möglichst passenden Bilder achten solltet, ist eine saubere Struktur eurer Seite. Es ist zwar umstritten, inwieweit es wirklich einen Einfluss auf euer Ranking hat, allerdings sorgt eine saubere Struktur in der Regel auch für eine bessere Orientierung eurer BesucherInnen und deren Verhalten kann zumindest indirekt einen Einfluss auf die Bewertung eurer Website haben (siehe das oben beschriebene Abspringen).
Zu einer sauberen Struktur gehört zum Beispiel das Trennen von HTML und CSS, worauf ich in einem gesonderten Beitrag noch einmal eingehen möchte. Wichtig ist vor allem, dass die verschiedenen Überschrift-Ebenen nicht wild gemischt werden sollten (richtig: nur eine H1 pro Unterseite, danach H2, die wiederrum mehrfach auftauchen und auch mehrere H3 beinhalten darf, usw.) und dass ihr nach Möglichkeit auf Inline-Code verzichten solltet. Das heißt: Markiert nicht jede Überschrift fett oder in einer bestimmten Farbe, sondern legt dann lieber über Custom CSS eine entsprechende Regel fest. Wie gesagt, dazu folgt dann im Detail noch ein eigener Beitrag, das führt an dieser Stelle sonst zu weit ;)
OffPage SEO
Zumindest theoretisch etwas einfacher umzusetzen sind Maßnahmen, die auf den ersten Blick erst mal gar nichts mit der eigenen Website zu tun haben. Aber Vorsicht: So einfach ist das nun auch wieder nicht und vor allem solltet ihr erst mal eine vernünftige Website haben, bevor ihr euch auf andere konzentriert ;)
Linkbuilding
Die SEO-Maßnahmen außerhalb der eigenen Website sind weitgehend synonym mit dem Linkbuilding, also dem Aufbau von sogenannten Backlinks. Damit werden Verlinkungen von anderen Websites bezeichnet, die auf die eigene Website führen. Diese werden als wichtig erachtet, da sie für Suchmaschinen wie eine Empfehlung zu einem bestimmten Thema wirken: „Schau mal bei XY vorbei, er/sie weiß Bescheid und hat dazu Informationen.“ Sie sind quasi das Online-Äquivalent zu den oben angesprochenen Kontakten, die euch hier und da Türen öffnen können. Dabei kommt es allerdings auch auf die Qualität des Links bzw. der Empfehlung an – je leichter ein Link zu bekommen ist, desto weniger taugt er vermutlich auch als Empfehlung.
Vorsicht vor Betrügern!
Das hält diverse komische Gestalten aber nicht davon ab, unsaubere Geschäfte damit zu machen und einfach irgendwelche Links zu kaufen – insbesondere in Branchen, die eher schwierig sind, etwa aus dem Glücksspiel-Bereich. Es kann durchaus sein, dass derartige fragwürdige Agenturen (meist mit Sitz im Ausland) auch euch mit einer alles andere als individuellen E-Mail anschreiben und ein paar Euro anbieten. Im Gegenzug sollt ihr dann einen Link zu einer anderen Website platzieren, ohne „nofollow“-Hinweis. Tut es nicht! Das ist nicht nur laut Google verboten und kann im schlimmsten Fall darin enden, dass eure Website dauerhaft aus dem Google-Index fliegt (was bedeutet, dass sie dort nicht mehr gefunden werden kann) – von wettbewerbsrechtlichen Konsequenzen ganz zu schweigen, wenn die Links nicht als Werbung gekennzeichnet sind. Und auch, wenn ich Beispiele kenne, in denen Websites jahrelang munter Links ohne jede Kennzeichnung verkauft haben, weil es nun mal auch recht schwer nachzuweisen ist, sollte man mit so einem Schwachsinn gar nicht erst anfangen.
Ihr solltet also externe Links im Idealfall nur dann setzen, wenn sie Sinn ergeben. Ich verlinke beispielsweise in meinen Beiträgen hier auf externe Websites, die entweder weiterführende Informationen bieten oder ein gutes Beispiel für ein angesprochenes Detail abgeben. Andere Links sollten mit dem Attribut „nofollow“ oder „sponsored“ (falls bezahlt) gekennzeichnet werden, was im Falle der oben beschriebenen Masche allerdings sowieso seitens der Bittsteller abgelehnt werden wird. Falls ihr dennoch aus irgendwelchen Gründen Links entsprechend markieren müsst, könnt ihr das entweder direkt im HTML-Code tun oder im Falle von WordPress das bereits oben genannte Plugin „Yoast SEO“ nutzen, das eine entsprechende Checkbox im Bearbeitungsfenster anbietet.
Statt aber nur Links zu anderen Websites auf eurer zu platzieren, ist es natürlich auch umgekehrt relevant, um eure Website zu stärken. Nun solltet ihr selbst natürlich auch nicht hingehen und einfach irgendwo Links kaufen. Stattdessen gibt es ehrliche Methoden, Backlinks zu generieren:
Schafft Content, der für andere interessant ist und dementsprechend Anlass zu einer Verlinkung bietet
Das ist wie gesagt ohnehin eine saubere Grundlage und damit eigentlich kein Mehraufwand. Aber es erfordert wieder etwas Geduld, da ihr auf diese passive Weise natürlich darauf angewiesen seid, dass andere erst mal auf euch aufmerksam werden. Grundsätzlich könnt ihr das zwar auch aktiv vorschlagen, das kommt allerdings nicht so gut an. Es sei denn, ihr steht bei einem Verlag unter Vertrag, dann fragt dort ruhig mal nach. Die AutorInnen-Profile sind ja meist recht übersichtlich, da wäre ein Link zu eurer inhaltsreicheren Website definitiv sinnvoll – schließlich hat auch der Verlag ein Interesse daran, dass ihr mehr LeserInnen findet.
Bietet anderen Websites Gastartikel an
Statt aber nur Beiträge für eure eigene Website zu schreiben, könnt ihr das auch für andere tun. Der Gedanke dahinter: Die andere Website bekommt eure Expertise für ihre BesucherInnen, ihr bekommt im Gegenzug einen Verweis auf eure Website, um auf die dort platzierten, weiterführenden Infos zum entsprechenden Thema aufmerksam zu machen. Achtet dann natürlich auch darauf, dass dieser Link zu eurer Website so sinnvoll eingebettet wird, dass er guten Gewissens ein follow-Link sein kann, also nicht mit rel=“nofollow“ markiert wird – der bringt euch nämlich in Sachen SEO so gut wie nichts.
Versucht, in anderen Medien aufzutauchen, beispielsweise in themenrelevanten Blogs oder den Online-Ausgaben eurer Lokalzeitung
Generell ist Medienpräsenz zur Steigerung der Bekanntheit logischerweise eine sehr hilfreiche Maßnahme. Da mittlerweile so gut wie jedes Medium auch online vertreten ist, stehen eure Chancen gut, dass in dort veröffentlichten Artikeln auch auf eure Website verlinkt wird – je mehr Informationen sie bietet, umso wahrscheinlicher ist ein entsprechender Hinweis darauf. Richtig gut ist es, wenn der Artikel nicht hinter einer Bezahlschranke veröffentlicht wird – im Zweifel bringt jeder Link auf einer Nachrichten-Website aber vermutlich selbst auf indirektem Wege immer noch mehr als in irgendeinem winzigen Privat-Blog.
Fazit
Wie gesagt, das Thema Suchmaschinenoptimierung ist ein extrem weites Feld, mit einer extrem hohen Zahl von mehr oder weniger relevanten Faktoren, die immer wieder auf den Prüfstand gestellt und überarbeitet werden. Wenn ihr es darauf anlegt, eure Website „sichtbarer“ zu machen, kümmert ihr euch aufgrund dieser Komplexität am besten in erster Linie um die relevantesten Baustellen, indem ihr eure Website möglichst sinnvoll strukturiert und den BesucherInnen sowohl übersichtliche als auch informative Inhalte präsentiert.
Seht euch dazu auch ruhig auf Websites der jeweils relevanten „Konkurrenz“ um und überlegt euch, was davon für euch brauchbar ist und wo ihr eventuell Lücken schließen könnt. Prüft in dem Zusammenhang gegebenenfalls, wonach genau potenzielle BesucherInnen eurer Website suchen und welche Nischen für euch vielversprechend sein könnten.
Nutzt die Chance der Bildersuche bzw. des Local SEO (insbesondere im Fall von Dienstleistungen) und sucht nach passenden Möglichkeiten, Links zu eurer Website zu bekommen (z.B. über Gastbeiträge auf anderen Websites oder über die Online-Ausgabe der Lokalzeitung).
Vor allem aber: Verzweifelt nicht, wenn ihr euch überfordert fühlt, sondern fangt einfach mit der Sache an, die euch am machbarsten erscheint. Gewisse Faktoren setzt ihr ohnehin ganz automatisch um, wenn ihr eine Website erstellt. Und wenn man erst mal angefangen hat, ist es wie bei so vielen Dingen im Zusammenhang mit einer Website: Man wächst mit den Aufgaben und via learning by doing.